Hannover 96 legt Protest gegen Spielwertung ein

Grund ist, dass Hannover 96 in der 88. Spielminute durch Marc Standera mittels Traumtor den vermeintlichen 2:2-Ausgleich erzielte. Der Treffer wurde jedoch nach Einsatz des Videobeweises nicht anerkannt, da der Ball vor der Situation, die zum Tor führte, den Rücken des Schiedsrichters berührte. Dieser zählt im Regelwerk seit dieser Saison nicht mehr als "Luft", wenn dadurch einen aussichtsreicher Angriff ausgelöst wird.


Die genaue Begründung des Einspruchs von Hannover 96 ist bislang nicht bekannt. Möglicherweise kann damit argumentiert werden, dass hier kein aussichtsreicher Angriff ausgelöst wurde. Denn da es sich um einen Treffer aus großer Distanz handelte, handelt es sich hier vielleicht gar nicht um einen Angriff im klassischen Sinn. Oder aber man argumentiert, dass der aussichtsreiche Angriff bereits lief, bevor der Ball den Rücken des Schiedsrichters berührte.


Grundsätzlich dürfte der Einspruch wenig Aussicht auf Erfolg haben. Unter anderem deswegen, da der Schiedsrichter den Treffer erst nach Ansicht des Videobeweises zurücknahm, seine Entscheidung als ganz bewusst anhand der vorliegenden Tatsachen traf. Forum