Beiträge von Svennypenny

    Ich will, dass der geht!

    Halte ich gar nicht für unwahrscheinlich ...


    ... nach Fürth, Hamburg und Bielefeld dürfte Kiel schon entscheidend sein.


    Ich sehe da aktuell eher wenig Chancen für uns, trotzdem es uns entgegenkommen dürfte, dass die nächsten drei Gegner offener gegen uns agieren werden.


    Wenn dann nach (nehmen wir mal das mal an) vier Niederlagen der Baum brennen sollte, wird man vor den entscheidenden Partien (Nürnberg, Dresden, KSC) womöglich nochmals einen Versuch wagen, etwas durch einen Trainerwechsel zu erreichen.


    Stellt sich dann bloß die Frage, wer da noch kommen soll.

    Wir sind schlicht dem Kampfeswillen und der Leidenschaft unserer Ligagegner nicht gewachsen. Als der Schnee kam, spielte die technische Überlegenheit (auf einzelnen Positionen) dann auch so gar keine Rolle mehr und wir waren ab diesem Zeitpunkt im Grunde komplett abgemeldet.


    Dazu kommt einfache Doofheit. Der Ball ist weit weg, Anton reisst im Strafraum am Gegner. Wie dämlich kann man sein?


    Das wirklich beunruhigende in dieser Situation ... uns fehlen im Grunde die Tugenden, die Du im Abstiegskampf so dringend brauchst ...


    ... und nun ist er da, Wiesbaden punktet und steht vor der Tür.

    Danke Euch allen, erfahrungsgemäß ist der Spuk nach 2 - 3 Tagen vorbei. Solange ausreichend Wasser trinken, den Fuß hochlagern und die Schmerzen bekämpfen :high:


    Euch allen noch mal viel Spaß! Nächstes Jahr bin ich wieder dabei.


    Ich könnte bei der Anreise umsatteln und Blue und/oder Ventil einsammeln, wenn das hilft.


    Kurze PN reicht.


    Dir gute und schnelle Besserung, Emil ... tut mir leid, hätte mich gefreut.

    Hmm, nicht ganz fair. Ich will das (selbst auszugsweise) hier nicht zitieren oder verlinken, aber nur in der Überschrift zu Beginn des Textes wird die These (Weydandt = schlechtes Omen) aufgestellt. Am Ende gelangt man darauf aufbauend aber zu dem Schluss, dass er gerade eher "Retter in der Not" ist und es wird die Frage aufgeworfen, wo man ohne ihn und seine wichtigen Treffer stehen würde.


    Scheint eher so ein Mittel zu sein, um (auch empörte) Klicks auf den Artikel zu generieren. ;)

    Wer von der geballten Forumkompetenz wäre denn auf die Idee gekommen, Henne auf RA zu stellen. Wohl kaum einer. Der Trainer wohl auch nicht, wenn es die Personallage nicht erfordert hätte. Hat zumindest gegen Karlsruhe funktioniert.


    Naja ... das war dann tatsächlich mal ein Schachzug, der gegen Karlsruhe und bei dem Tor gegen Sandhausen aufgegangen ist.


    Henne spielt keinen klassischen RA, zieht im Anspiel außen aber schlicht die Verteidigungsreihe/Innenverteidiger auseinander und versucht gleichzeitig, den nachrückenden RV in die Situation eines Flankengebers zu bringen.


    Das schafft dann Platz in der Mitte für Duksch/Teuchert/nachrückende Spieler bzw. im besten Fall für ihn selbst, wenn es ihm gelingt, noch vor der Flanke schnell und quer in den Strafraum zu gelangen.


    Ging ja zunächst auch gut auf, das Tor gegen Sandhausen ist dahingehend fast nach Lehrbuch entstanden. Steht im Trainerhandbuch aber auch nicht mit Geheimtinte im Kapitel der besonderen Zaubertricks geschrieben ...


    ... und man kann sich als Gegner auch mit einem relativ simplen Mittel in der Zuordnung dagegen stellen.


    Da stellt sich dann anschließend die Frage, ob das nun die einzige Idee war, die der Trainer dem Team so mitgegeben hat?


    Koschinat war auf jeden Fall gleich nach dem Tor dabei, seinen Profis mit eindeutigen Gesten klar zu machen, was sie im Hinblick auf das nunmehr erkennbare "Konzept Henne" und seine Position/Spielweise zu tun haben ...


    ... und schon war es bei uns auch zuende mit dem Spiel nach vorne.


    Es reicht letztendlich halt einfach nicht, ein- oder zweimal auf die Pauke hauen zu lassen, wenn das Orchester ansonsten krumm und schief spielt. ;)


    Insgesamt ist aber doch auch nicht erst seit Sandhausen klar, dass die Gegner es mit relativ einfachen Mitteln schaffen, uns zu bespielen.


    Gerade in den Heimspielen sieht man, dass unsere kreativen Mittel eng begrenzt sind. Unser Quergeschiebe kennzeichnet eine möglichst risikoarme Art und Weise, das Spiel nach vorne zu verlagen und den Gegner zu überwinden.


    Leider sind wir auch hierbei nicht sicher genug, nicht schnell genug, insgesamt viel zu statisch und somit leider nicht in der Lage, das Spiel zügig zu verlagern und den Gegner vor Herausforderungen zu stellen bzw. uns aus engen Situationen zu befreien und sich bietende Räume zu nutzen ... und genau deswegen sind wir damit dann leider auch viel zu anfällig für Ballverluste in dem Halbfeld, in dem wir uns bewegen und über das wir nicht hinauskommen.


    Das Eckenverhältnis im letzten Spiel ist so ein Wert, der das recht einfach belegt. Aber auch die Abseitsstellungen und die gelben Karten zeigen, dass wir uns mit den Angriffen des Gegners weitaus schwerer tun, als dieser mit unserem offensiven Spiel.


    Auswärts, wo nur sehr wenige Mannschaften gegen uns die Riegeltaktik ausfahren, ergeben sich schlicht Räume. Das macht es dann naturgemäß etwas einfacher, schneller und geradliniger.


    Es kann aber schlicht nicht unser Anspruch sein, uns damit das Spiel bzw. die Spielweise letztendlich "diktieren" zu lassen und genau das ist der wesentliche Kritikpunkt am Trainer ...


    ... es gibt gar keine eigene richtige Spielidee. Was uns in Spielen gegen Regensburg/Fürth oder Sandhausen noch über Wasser hält, ist einerseits natürlich die defensive Taktik des Gegners, aber auch die qualitativ bessere Besetzung auf den einzelnen Positionen.


    Gegen Nürnberg (oder den hsv) sieht man dann, was passieren kann, wenn auch das nicht mehr gegeben ist.



    Vielleicht nochmal zu Sandhausen ... deren Spiel gegen Wehen Wiesbaden in der Vorwoche war fussballerisch ein Offenbarungseid, zumindest was die Fussballfanseele angeht. Da haben sich zwei Mannschaften gegenseitig abgeriegelt ... das Spiel war 90 Minuten ohne jegliche Torchance.


    Es war also klar, wie sie kommen und sich aufstellen werden.


    Unser Spiel zeigt trotzdem keinerlei bis kaum Entwicklung. Wir haben gegen Sandhausen exakt die Schwierigkeiten gehabt, wie schon zuvor gegen Osnabrück oder in allen vorherigen Heimspielen.


    Genau hier wird dann deutlich, dass es M. Slomka nicht gelingt, der Mannschaft ein taktisches Konzept zu vermitteln. Fraglich ist, ob und falls ja, wie lange die Truppe selbst noch glaubt, dass dieser Trainer ihr helfen bzw. sie voranbringen kann?


    Die eigentliche Frage für mich persönlich ist, ob man bis zu dieser Erkenntnis wirklich noch warten muss und weiter so "herumkrepeln" will oder ob jemand mit sportlicher Verantwortung und dem übergeordneten Blick in der Lage ist, die Nummer noch vorher zu beenden.


    Kurzum: Slomka hat fertig. Mit Blick auf seine vorherigen Stationen würde ich sagen, dass er es schon war, bevor er hier wieder angefangen hat.

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    60.


    Nachrücker:


    Svennypenny

    svenny soll es ja gut gehen, aber er könnte hier ruhig mal reinschreiben.


    :winken:


    Keine Sorge, alles gut. Grund für mein Abtauchen ist tatsächlich alleine und ausschließlich fehlende Zeit. Ich komme schon kaum dazu, hier mal reinzuschauen ... vom Mitlesen oder -diskutieren ganz zu schweigen.

    Ich habe die Mal bekommen, im Anhang waren die Anträge ...



    Die Nachnamen hab ich unkenntlich gemacht.

    lasse


    Kann ich verstehen. Mag für Dich gelten und gut gehen, aber da gibt es auch noch andere Möglichkeiten des Umgangs. Wenn aus Liebe Hass entsteht... aber gut, vielleicht tatsächlich zu schwarz gedacht , was mich betrifft.


    Ricklinger


    Ich glaub halt, so würde es verstanden/gewertet werden und Lasse, mal ehrlich... Du wirst wissen, dass es keineswegs so einfach ist. Außer man wird halt auch wirklich zum geläuterten Konsumkunden.


    Das allerdings zu glauben, ist doch naiv und wenn hundert aus der ehemals aktiven Fanszene, wie von RicklingerKurve vorgeschlagen, irgendwo anders als in der Nord im Stadion auftauchen ... dann wird das möglicherweise Folgen haben.

    lasse


    Als ob ich irgendetwas anzubieten hätte. ;)


    Du weisst, wie es läuft ... wenn es hart auf hart kommt und man die Kontrolle verliert, gibt es halt zumeist den einen großen Knall. Bedeutet dann meistens Blut und Verderben.


    Keine Ahnung, ob das (alles) so sein muss ... es ist nicht meine Entscheidung und die Dinge aufzuhalten, liegt nicht einen Fatz in meiner Macht. Wenn man mal von meinem Stimmrecht absieht, hab ich den Fuß an keinem der Pedale.


    Aber man kann das Ende schon irgendwie kommen sehen und mal ehrlich, wir sind auf diesem Weg schon an unzähligen Ausfahrten vorbeigefahren.


    Ricklinger


    Ich unterstelle gar nix. Ich weiß aber, was im West Unterrang Mitte bei der ersten Sichtbehinderung passiert. Falls das Entern eines entsprechenden Blocks ernsthaft als mögliche Protestform in Erwägung gezogen werden sollte, wette ich auf Katastrophe anstatt auf Applaus.

    sasa


    Ist auch echt (nur) meine ganz eigene (gefühlte) Wahrnehmung. Irgendwann hat man sich überflüssig gemacht oder wird so angesehen.


    Ich glaube, man gibt das bei 96 bald verloren ... auf beiden Seiten sieht man sich jeweils und nach gegenseitigem Verständnis den Hardlinern gegenüber.


    Ist ja letztendlich auch nicht ganz falsch, es gibt keine Komprommisse und Kind wird sicher nicht zurückstecken. Es sei denn, die Mitglieder halten ihn noch auf.


    Die Entscheidung fällt also am 19ten.


    Ricklinger Kurve


    Das wär dann das letzte Aufbäumen. Kämpfe auf offenem Feld werden sehr schnell entschieden werden. Einen neutralen Zuschauerblock entern, um dann dort Provokation oder gar Protest aufzuziehen? Du wirst leicht erahnen können, was dann/danach passiert. Da braucht es keine besonders leistungsfähige Glaskugel. Führt direkt ins Verderben.

    Ich vermute/befürchte den Rückbau der Stehplätze, ggf. eine neue Preisstruktur im Nord Oberrang bei personalisierter/fester Sitzplatzvergabe und begleitender Kontrolle von Ermäßigungsnachweisen.


    Also so, wie in einem Normalo-Fussballzuschauer-Kunden-Blöcken halt auch ... ist dann halt der Preis, den man nach Sicht "der Entscheider" bezahlen muss, wenn man nicht mehr für bunte Unterhaltung sorgen / subventioniert werden will.


    Kind hat die aktive Fanszene doch schon immer für überflüssig gehalten. Der Konflikt erreicht halt auch, dass dieser Ansicht immer mehr gefolgt wird.