Spielbetrieb - Sonderregelungen - Amateurbereich

  • Ich finde keinen passenden Thread, daher habe ich einen neuen erstellt.
    Vielleicht kann mir bei dem Thema jemand helfen und dies ganz einfach beantworten:


    Team 1 Landesliga
    Team 2 Kreisliga


    Team 1 hat zu wenig Spielerinnen um am Wochenende antreten zu können
    Team 2 hat genug Spielerinnen für ihr Spiel
    Beide Spiele finden gleichzeitig Heim-Auswärts statt!


    Kann man dann Team 1 (höhere Liga) absagen und Team 2 (untere Liga) spielen lassen?
    Gibt es dafür definierte NfV-Vorgaben?


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    Aus der Vergangenheit kenne ich die Problematik nur bei witterungsbedingten Situationen und der Platzproblematik.
    Wenn der Rasenplatz nur ein Spiel aushält, dann muss/kann nur die höhere Mannschaft spielen und darf nicht ausfallen.


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    Vielleicht gibt es da jemanden, der sich sofort mit sowas auskennt. Beim NfV komme ich in der Hotline nicht durch...

  • Ich denke mal, dass das Argument "zu wenig Spielerinnen" in dem Fall egal ist. Dann muss man sich eben aus der unteren Mannschaft bedienen. Das kann und darf ja nicht zu Lasten der Gegner gehen, wenn ein Team nicht genug Spieler hat. Das ist dann halt Pech. Wenn dann müsste da glaube ich schon ein triftiger Grund vorliegen (Krankheit o.ä.).


    Ist aber auch nur meine persönliche Vermutung. Sonst müsste sowas doch aber auch in der Spielordnung oder so stehen?

  • Es war auch nicht meine Intention das als Argument anzuziehen. Auf gut deutsch Pech gehabt.
    Mir ging es in erster Linie nur darum, dass man gezwungen ist höhere Mannschaft antreten zu lassen.


    Habe es mittlerweile auch von offzieller Seite.
    Höheres Team muss spielen. Danke :kopf:

  • Irgendwie passt es hier vielleicht am besten:

    NFV-Delegierte stimmen für Saisonabbruch


    "Der NFV-Antrag sieht einen Saisonabbruch nach Quotientenregelung mit Auf- (Regelaufsteiger und Relegationsplatz) aber ohne Abstieg vor. Gewertet werden die Tabellenstände vom 12. März 2020.

    [...]

    In Kurzform dargestellt bedeutet die Annahme des NFV-Antrages für den Umgang mit dem Spieljahr 19/20, dass die Saison 19/20 nicht zu Ende gespielt und alle ausstehenden Pflichtspiele – mit Ausnahme der Pokalspiele – abgesetzt werden.

    Die zu dem NFV-Antrag gestellten Ergänzungs- oder Abänderungsanträge fanden indes nicht die erforderliche Mehrheit.

    [...]

    Unter den eingereichten Anträgen traf dies auf den Antrag des FC Dynamo Lüneburg zu, der eine Annullierung des Spieljahres 2019/20 beinhaltete. Mit 275 Stimmen (94,8 Prozent) sprachen sich die Delegierten eindeutig gegen eine Annullierung aus.

    Als nächstes folgte der NFV-Antrag. Nach dessen Annahme standen insgesamt fünf Ergänzungs- bzw. Änderungsanträge nebst Hilfsantrag zur Abstimmung. Dabei kam es zu folgenden Ergebnissen:

    - Neben dem jeweiligen Regelaufsteiger steigt in den jeweiligen Klassen auch der aktuelle Tabellenzweite auf. Antragsteller: VfB Rot-Weiß 04 Braunschweig, SV Wilhelmshaven. Abstimmung: 227 Nein-Stimmen, 34 Ja-Stimmen, 29 Enthaltungen.

    - Sollte der nach der Quotientenregelung ermittelte Aufsteiger nicht identisch mit dem Tabellenersten nach der Hinrunde sein, so steigt auch der Tabellenerste der Hinrunde mit auf. Dieser wird ebenfalls nach der Quotientenregelung ermittelt. Antragsteller: MTV Treubund Lüneburg. Abstimmung: 247 Nein-Stimmen, 30 Ja-Stimmen, 13 Enthaltungen.

    - Hinrundentabelle soll per Quotientenregelung über Auf- und Abstiege entscheiden. Antragsteller: SSV Kästorf. Abstimmung: 234 Nein-Stimmen, 20 Ja-Stimmen, 38 Enthaltungen.

    - Der Zweitplatzierte der Bezirksliga Weser-Ems 2 nach Quotientenregelung steigt auf. Hilfsantrag des SV Wilhelmshaven. Abstimmung: 250 Nein-Stimmen, 17 Ja-Stimmen, 24 Enthaltungen."