Was geht Euch auf die Nerven? Der ultimative Beschwerdefaden.....

  • Das ist sowieso überfällig, aus anderen Gründen, und eine der Baustellen, die ich echt mal dicht machen müsste, statt immer wieder solche Schlammschlachten mitzumachen, die mich dazu noch ordentlich psychisch stressen. Denn es ist echt Scheiße, um/für seine Kinder gegen die Mutter kämpfen zu müssen.

  • Gibt es Stress wegen eines Tages oder einiger Stunden, empfiehlt sich eine verbindliche Regelung, die man miteinander auch beim Jugendamt ausarbeiten kann, bei mehr Gegeneinander auch vor Gericht. Da darf dann ruhig mal aufs Nervigste gefeilscht werden. Hat mit Juristerei fast nix mehr zu tun und Du kannst es auch ohne Anwalt erledigen. Wegen Erfahrung, Distanz und Beratung lohnen sich die Euros für den Anwalt, der an einem solchen Verfahren nicht allzu viel verdient aber dennoch.

  • Ich wollte zu deinem Ärger erst nichts sagen gestern weil es heikel ist. Es gibt für sowas ja Anlaufstellen speziell für Väter Anliegen. Einige Väter sind durch sowas auch tatsächlich Männerrechtler geworden, zumindest Väterrechtler. Daher wollt ich nichts sagen, denn denen steht ihr ja insgesamt negativ gegenüber, dabei gibt es sicher auch mildere die nur für bessere Sorgerechtsgesetze kämpfen. Würde dir das Wechselmodell helfen?

  • Und ich habe mich so gefreut, dass Du es geschafft hast, das nicht zu Deinem Thema zu machen... Genau, wie Du neulich selber hier Ironie verwendet hast, und das zur Abwechslung von anderen prompt missverstanden wurde, dachte ich, das wäre gewissermaßen ein Fortschritt Deinerseits.


    Um aber Deine Frage kurz und knapp zu beantworten, in der Hoffnung, dass wir es dann hier nicht mehr ausdiskutieren müssen:


    - Auch wenn es natürlich einen gesellschaftlichen Hintergrund dazu gibt, ist das erstmal eine Sache zwischen mir und ihr. Den Ärger, den ich habe, muss man nicht geschlechtsspezifisch kodieren. Tatsächlich ist das nicht hilfreich, obwohl man es könnte, wenn man wollte.


    - Wie ich Dir gegenüber bereits einmal per privatem Chat geschrieben habe: Generell stoße ich tatsächlich als getrennt lebender Vater immer wieder auf Wahrnehmungen meiner Person, die Klischees entsprechen und habe damit zu kämpfen. Ich denke hier in erster Linie an Situationen, wo wir Eltern- bzw. Trennungsberatungen aufgesucht haben. Die Einstellung mir gegenüber nicht als Hohn wahrzunehmen, in dem Sinn, dass mir erstmal implizit Inkompetenz im Umgang mit meinen Kindern unterstellt wird, war eine Herausforderung.


    Dennoch ist das für mich ein absolut marginales Thema. Ich schiebe es lieber auf "Idioten". Auch hier hilft mir die Ausweitung des Kampfplatzes auf Geschlechterverhältnisse in der Praxis gar nicht, im Gegenteil.


    - Ich hab' mich hier gestern tatsächlich ausgekotzt. Ist auch hart für mich. Aber weder eine Diskussion um Sorgerecht noch eine um Modelle hilft mir, wenn ich es mit einem gegenüber zu tun habe, die - meiner Wahrnehmung nach - einfach den Kontakt, der für den Umgang notwendig ist, für persönlichen Frustabbau (auf verschiedenen Ebenen, eine Betrachtung im Detail wäre hier nicht angemessen) missbraucht. Das ist im übrigen geschlechts- und Modell-unabhängig.


    Ich würde mich gerne auch mal auskotzen können, ohne mich gegen Instrumentalisierung für eine Sache, der ich ausdrücklich und bekannterweise kritisch gegenüber stehe, verwehren zu müssen.


    Aber Deine gestrige Zurückhaltung war richtig, ich sehe da einen Lernprozess. Darüber hinaus war Dein initialer Kommentar, der zeigt, dass es Dich nicht kalt lässt, sehr freundlich.

  • Gibt es Stress wegen eines Tages oder einiger Stunden, empfiehlt sich eine verbindliche Regelung, die man miteinander auch beim Jugendamt ausarbeiten kann, bei mehr Gegeneinander auch vor Gericht. Da darf dann ruhig mal aufs Nervigste gefeilscht werden. Hat mit Juristerei fast nix mehr zu tun und Du kannst es auch ohne Anwalt erledigen. Wegen Erfahrung, Distanz und Beratung lohnen sich die Euros für den Anwalt, der an einem solchen Verfahren nicht allzu viel verdient aber dennoch.

    allerdings blöd, wenn das Jugendamt nicht mal daran interessiert ist, was beide Parteien vor Gericht abmachen (unterschreiben, was das Gericht empfiehlt bis anordnet, wie z.B. Berücksichtigung der Arbeitszeit des Vaters; Nachtschicht bis einschl. Freitag, Kind in einer anderen Stadt, dann setzt man den 2-stündigen Besuchstermin natürlich auf Samstag, 10 Uhr und beschwert sich, dass der Vater den Termin im Vorfeld verweigert und einen sinnvolleren fordert und unterstellt ihm dann Desinteresse an Kind).

    Auf diese Weise schafft man es dann auch, dass der Vater sein Kind drei Monate nach besagtem Gerichtstermin immer noch nicht wieder zu Gesicht gekriegt hat.


    Mittlerweile übrigens der dritte Anwalt, der nun auch aussortiert wurde. Aber Geld haben alle verdient. Nur der Vater, der hat eine mittlerweile 4-jährige Tochter, die noch nie ein Familienmitglied von ihm sehen durfte (Ja, es leben welche in Deutschland und die in Gambia haben Internet, den Großeltern darf er jetzt wenigstens Bilder via WhatsApp schicken)

  • Ach man gibt sich einfach größte Mühe und trotzdem ist das Ergebnis eher so okay. Ohne Acryl sehen meine Gehrungen alle nicht perfekt aus. Mal ist die Wand dann doch ein bisschen schräg, der Winkel hat eben doch keine genauen 90° etc. irgendwas ist immer. Der beste Schnitt ist bisher in der hintersten Ecke unter der Treppe :lookaround:

  • Ich habe 10cm hohe Fußleisten mit Hamburger Profil und klatsche die mit Montagekleber an die Wand. Ich hätte gerne genagelt, wurde aber abgelehnt. Bei Schlitzschrauben würde ich hier jetzt irgendwo baumeln.


    Edit: mittlerweile bin ich über die Klebevariante froh. Das ist wirklich der Teil, der am wenigsten nervt.