WM - Pressespiegel

  • Ich mache mal einen neuen Thread auf, in dem über die WM-Veröffentlichungen (Artikel, Sonderhefte usw.) der Printmedien diskutiert werden kann. Ist vielleicht ganz sinnvoll, damit der allgemeine WM Thread etwas entlastet wird.


    Anlass ist das Kicker-Sonderheft, das ich mir heute gekauft habe. Es deckt auf den ersten Blick schon die wichtigsten Anforderungen ab, die ich an so ein Heft stelle. Ein paar Kritikpunkte kann ich mir aber doch nicht verkneifen. Die Stadien werden auf dem rückseitigen Heftumschlag auf einer von AOL gesponsorten Doppelseite abgehandelt. Das sieht mehr nach Werbung aus als alles andere. Nun kennen wir in Deutschland die Stadien natürlich schon recht gut - aber für ein Nachschlagewerk, was man auch in ein paar Jahren vielleicht nochmal rauskramt, finde ich diese Stadionbilder als "Anhängsel" nicht so toll.
    Ausserdem finde ich das Cover wenig gelungen. Da hatte ich mir irgendwie mehr oder was anderes versprochen. Kein Vergleich zur hervorragenden "Italia 90" Titelseite.
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    Einmal editiert, zuletzt von El-Suave ()

  • WM: Hooligans wollen die dritte Halbzeit spielen


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    Zwei Wochen vor der Fußball-Weltmeisterschaft sind die Vorbereitungen deutschlandweit in der heißen Phase. Polizei und Sicherheitskräfte in den zwölf WM-Städten sehen sich gut gerüstet. Böse Zungen sprechen von einer „Sicherheits-WM”. Doch trotz minutiöser Planung und durchgespielter Einsatz-Varianten gibt es eine Unbekannte. Werden Hooligans gerade aus Osteuropa massenhaft nach Deutschland kommen, um mit Randale das friedliche Fußballfest zu stören? „Bis jetzt haben wir dazu keine konkreten Hinweise”, sagt Kai Nolle vom WM-Vorbereitungsstab der Berliner Polizei. Doch gerade in der Hauptstadt sind die Ermittler darauf eingestellt, dass es anders kommen könnte.


    In schrecklicher Erinnerung sind noch die Bilder der Fußball-WM 1998 in Frankreich, als deutsche Hooligans den französischen Polizisten Daniel Nivel fast zu Tode prügelten. Aufgeschreckt wurden die Sicherheitskräfte, als sich im Herbst des Vorjahres in einem brandenburgischen Wald deutsche und polnische Hooligans schon mal eine Probe-Schlacht lieferten. Weiteres Warnsignal waren schwere Ausschreitungen von Hooligans beim Berliner Lokalderby BFC Dynamo gegen den 1. FC Union vor einer Woche. Trotz massiver Vorkehrungen konnten 1000 Polizisten und 200 Ordner die Krawalle nicht verhindern.


    „Hooligans wollen die dritte Halbzeit spielen. In die Fußball- Stadien werden sie eher nicht vordringen, sondern Fanmeilen oder Stadtränder suchen”, schätzen Berliner Ermittler ein. Die Kontakte der deutschen Sicherheitskräfte zu den westeuropäischen Kollegen sind eng. So bekamen bereits knapp 4000 britische Fußball-Rowdys ein richterliches Ausreiseverbot. Außerdem mussten sie ihre Reisepässe abgeben. Rund 200 ausländische Sicherheitsleute - ausgewiesene Kenner der Szene - werden während der WM ihre deutschen Kollegen unterstützen.


    Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) hatte zudem angekündigt, notfalls an den Grenzen zu den so genannten Schengen- Staaten der EU vorübergehend Kontrollen zum Schutz vor Terror und Kriminalität einzuführen. Im Schengen-Abkommen ist eigentlich die Aufhebung der Grenzkontrollen vorgeschrieben. Auch Richter und Staatsanwälte werden zur WM Bereitschaftsdienste fahren, um Gewalttäter schnell abzuurteilen. In Niedersachsen und Berlin soll bereits aufgefallenen Hooligans zudem erstmals der genetische Fingerabdruck abverlangt werden.


    Unklarheit herrscht dagegen über das wachsende Gewaltpotenzial in Osteuropa. Experten beobachten die Hooliganszene unter anderem in Kroatien, Polen und der Ukraine mit Sorge. „Die werden wir kennen lernen”, befürchtet Konrad Freiberg, Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei. Berlins Innensenator Ehrhart Körting (SPD) rechnet mit bis zu 1500 gewaltbereiten Fans allein aus Kroatien. Und zur Szene in Polen sollen nach Schätzungen bis zu 20 000 Hooligans zählen.


    Erschwerend kommt hinzu, dass die Sport-Gewalttäter in den osteuropäischen Ländern zumeist nicht zentral erfasst sind. Damit könnten sie weitgehend unerkannt trotz Passkontrollen nach Deutschland einreisen. Trotzdem gibt sich Innenminister Schäuble optimistisch. Er glaubt, dass von Hooligans während der WM nicht viel zu sehen sein wird. Noch nie sei ein Ereignis dieser Größenordnung so gut vorbereitet worden.


    In der Zentralen Informationsstelle Sporteinsätze (ZIS) in Düsseldorf sind nach eigenen Angaben die Daten von bundesweit rund 7000 Gewalttätern bei Sportveranstaltungen gespeichert, gegen die ein Ermittlungsverfahren läuft oder die bereits verurteilt wurden. Sie sollen bei der WM mit Meldeauflagen und Platzverweisen im Zaum gehalten werden. Der Leiter der Anti-Hooligan-Zentrale, Michael Endler, schätzt ein, dass es unter den 48 WM-Vorrundenpartien drei oder vier geben wird, bei denen erhöhte Aufmerksamkeit geboten ist.


    Laut Berliner Polizei gibt es in allen größeren Städten Hooligans. Allein in Berlin wird die Szene auf rund 1000 „Problem-Fans” geschätzt. Etliche haben schon Besuch von der Polizei bekommen. Mit „Gefährder-Ansprachen” signalisieren die Beamten gerade den Rädelsführern: „Es gibt keine Anonymität - Wer zur WM gewalttätig wird, hat nichts mehr vom Fußballfest”, sagt Polizist Nolle. Ob die Hartgesottenen damit erreicht werden, sei zwar fraglich. Doch wer beispielsweise gerade in der Ausbildung sei, werde sich vielleicht überlegen, ob es lohnt, das für Randale aufs Spiel zu setzen.


    dpa
    Veröffentlicht 26.05.2006 11:26 Uhr


    Quelle

  • Der eine oder andere weiß ja vielleicht, dass unser Bundestrainer Jürgen Klinsmann einen ganz besonderen Feind hat: die BILD-"Zeitung". Der Kampf um den Sportdirektor-Posten war nichts anderes als ein Machtkampf, die Berichterstattung der Bild nach der 1:4-Niederlage in Italien war offenbar geistigem Gesabber der Redakteure entsprungen, die nur darauf warten und hoffen, dass WIR in der Vorrunde rausfliegen.


    All das sind keine Mutmaßungen, und in der neuesten Ausgaben von RUND wird diesem Phänomen endlich mal nachgegangen. Lesenswert: http://www.rund-magazin.de/hom…a9-466d-83f6-ded9e0c6e612

  • Bertis Image entsprach nicht der Wirklichkeit?


    Die BILD streute Gerüchte über Klinsis angebliche Homosexualität?


    Sowas glaubt ja nicht einmal SpongeBob.

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  • 28.05.2006, 12:51 Uhr
    Englisches Hotel erklärt sich zur WM-freien Zone


    London (dpa) - Ein britisches Hotel hat sich für die Zeit der Weltmeisterschaft zur fußballfreien Zone erklärt. Im 27-Betten-Haus im englischen Lake District darf das Wort Fußball in den kommenden Wochen nicht einmal erwähnt werden. Wer Hotel-Angestellte dabei erwischt, bekommt ein Gratis-Glas Champagner. Als Alternativ- Programm zu den WM-Übertragungen im Fernsehen werden im hoteleigenen Videokanal Filme wie «Dirty Dancing» und «Pretty Woman» laufend wiederholt.


    arcor.de

  • Zitat

    Original von roter hildesheimer
    28.05.2006, 12:51 Uhr
    Englisches Hotel erklärt sich zur WM-freien Zone


    London (dpa) - Ein britisches Hotel hat sich für die Zeit der Weltmeisterschaft zur fußballfreien Zone erklärt. Im 27-Betten-Haus im englischen Lake District darf das Wort Fußball in den kommenden Wochen nicht einmal erwähnt werden. Wer Hotel-Angestellte dabei erwischt, bekommt ein Gratis-Glas Champagner. Als Alternativ- Programm zu den WM-Übertragungen im Fernsehen werden im hoteleigenen Videokanal Filme wie «Dirty Dancing» und «Pretty Woman» laufend wiederholt.


    arcor.de


    :nein:...


    Inselaffen halt..


    Dirty Dancing... :kotzen:

    Einmal editiert, zuletzt von Kritiker ()

  • hahhahhaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa, ich schmeiß mich wech:



    Wirklich lustig daran ist, dass dieses Thema bereits vor Monaten angesprochen wurde, lange vor der erste Verkaufsphase der Tickets. Als nämlich bekannt wurde, wie sehr potentielle Karten-Interessierte ihre Hosen runterlassen müssen, haben ja nicht nur die Datenschützer interveniert und geringfügige Änderungen durchgesetzt, es wurde auch klar und deutlich gefragt, wieso VIP-Tickets NICHT personalisiert werden sollen. Antwort damals: Es wäre den VIPs nicht zuzumuten. Ohne nachzuschauen weiß ich leider nicht auswendig, wer seinerzeit Adressat dieser Anfragen war und entsprechend geanwortet hat, aber das ist Monate her! Insofern ist diese Meldung absolut kurios. Ich bin sehr gespannt auf die Reaktionen in den nächsten Tagen, aber ich denke, die große VIP-Fußballfamilie wird sich schon ihren Weg bahnen, um alles wieder ins Lot zu kriegen. :rofl:

  • Zitat

    Original von HSV96-Frank
    Insofern ist diese Meldung absolut kurios

    Keineswegs kurios. Da haben sie (OK) es scheinbar drauf ankommen lassen, und rein kommen werden sie so oder so. Traurig aber wahr.

  • Zitat

    Original von Silesiosaurus
    Überschrift: Jurgen Klins to his job ...


    Typischer Sun-Schreibstil. Ist eine Variation von "clings to his job" und bedeutet damit soviel wie "hält an seinem Job fest."


    Der Schreibfehler bei "Mertezacker" dagegen sollte Per dazu veranlassen, mal über seinen Zukunfts-Wunschverein Arsenal London nachzudenken: Bleib´ lieber in Hannover! Hier schreibt die Presse deinen Namen wenigstens korrekt. ;)

  • Das ist so absurd, dass viele es für echt hielten:



    Quelle: http://www.wm2006koeln.org/


    Bild dazu: [URL=http://www.spiegel.de/img/0,1020,636986,00.jpg]http://www.spiegel.de/img/0,1020,636986,00.jpg[/URL]


    Artikel darüber: [URL=http://www.spiegel.de/netzwelt/netzkultur/0,1518,419278,00.html]http://www.spiegel.de/netzwelt…tur/0,1518,419278,00.html[/URL]