Italien - Serie A/B usw.

  • Er hat Recht??


    Boateng hat eine für mich vollkommen nachvollziehbare Reaktion gezeigt, auch wenn sie aus der Emotion heraus war. Rassismus hat nirgendwo etwas zu suchen. Boateng hat damit ein Zeichen gesetzt und hoffentlich passiert nun endlich mal etwas im italienischen Fussball. Stark, dass die Mannschaft so geschlossen gefolgt ist.


    Das ist in Italien wirklich nicht mehr feierlich mit dem Rassismus.

  • Naja, das Spiel bricht ja immer noch der Schiri ab und nicht der Spieler.
    Ansonsten könnte ich die Blatter'schen bedenken möglicherweise nachvollziehen...

  • Einen Scheiß hat der Blatter. solange die einzige Reaktion der FIFA auf Rassismus im Stadion das Verlesen von hehren Wünschen und das Hochhalten von lahmen Bannern ist, hat jeder Fußballer das Recht, die Veranstaltung abzubrechen. Boatengs Beispiel sollte unbedingt Schule machen.

    • Offizieller Beitrag

    Blatter ist offensichtlich ein noch größerer Penner als ich bisher schon glaubte!


    Statt sich einen Kopf darüber zu machen, wie man diese unsägliche rassistische Pissscheiße sanktionieren und bestenfalls aus den Stadien bekommt, denkt er lieber laut darüber nach, dass sich rassistisch Beleidigte ja dank eben dieser Beleidigungen und Schmähungen unsportlich einen Vorteil verschaffen könnten. :kotzen:


    Ich könnte kotzen, so übel ist mir!


    Das ist ähnlich widerwärtig, wie Watzkes Vorwurf gegenüber Asamoah, dass es auffällig sei, dass immer dieser in "sowas verwickelt" sei.


    Brandstifter sind das! Nicht einen Deut besser als die Dummbratzen, die so eine Scheiße rufen - ach was: Schlimmer sind die!
    Drecksäcke. Eklige!

  • Naja, das Spiel bricht ja immer noch der Schiri ab und nicht der Spieler.


    Boateng hat in meinem Ansehen eine Rolle rückwärts gemacht. Ich mochte den nicht so wirklich. Was er da allerdings durchgezogen hat, das war 1A! Und wenn keine Spieler mehr auf dem Platz ist, dann kann der Schiri gerne das Spiel beenden! Ganz großer Sport, Herr Boateng!
    Drecksnazis! Und Blatter ist scheinbar auch einer :sauer:

  • Es ist ok, weil es ein Freundschaftsspiel gewesen ist.


    Aber ich kann die Idee nachvollziehen, die Blatter formuliert hat und die sicher auch der User Ya Konan meint.
    Was passiert, wenn ein Spieler in einem wichtigen Spiel, in dem sein Team nach 80 Minuten mit 0:2 zurückliegt, lediglich behauptet, er habe rassistische Rufe gehört und daraufhin das Feld verlassen, eskortiert von den "solidarischen" Mitspielern? Was ist, wenn so etwas als strategisches Mittel eingesetzt wird? Quasi der Dosenwurf der Moderne?


    Ungeachtet dessen hätte Blatter das auch so formulieren können, dass er zumindest bei der Einleitung seines Statements die grundsätzliche Berechtigung Boatengs hätte betonen können, sich nicht beleidigen lassen zu müssen. Wobei: Wie ist dann eigentlich die Abgrenzung zwischen einfacher Beleidigung und rassisitischer Beleidigung? Darf ich nur bei rassisitischen Beleidigungen das Feld verlassen? Hui, dat is ma ´n weites Feld...

  • Einen Scheiß hat der Blatter. solange die einzige Reaktion der FIFA auf Rassismus im Stadion das Verlesen von hehren Wünschen und das Hochhalten von lahmen Bannern ist, hat jeder Fußballer das Recht, die Veranstaltung abzubrechen. Boatengs Beispiel sollte unbedingt Schule machen.


    :anbeten:


    @Hede, Kai: Also ich bitte Euch. Selbstverständlich ist jede Beleidigung überflüssig. Aber für mich ist es doch ein deutlicher Unterschied, ob jemand eine dumme Sau genannt wird, weil er ein böses Foul begeht und man darüber in Rage gerät oder ob ich jemanden auf Grund seiner Hautfarbe völlig losgelöst vom Spiel rassistisch beleidige. Wollt ihr das ernsthaft in einen Topf werfen?

    Einmal editiert, zuletzt von Sujo ()

  • Warmduscher
    .
    .
    .
    Pussi
    .
    .
    .
    armer Irrer
    .
    .
    .
    Idiot
    .
    .
    .
    Dumme Sau
    Drecksau
    .
    .
    .
    .
    Arschloch
    .
    .
    .
    .
    Sohn einer Hure
    .
    .
    .
    .
    .
    .
    .
    Elendes N*****rschwein
    .
    .
    .
    .
    .
    .
    Judenf***e
    .
    .
    ?



    Sujo, bitte ergänzen und ggfs neu ordnen. Dann Grenze ziehen/Abgrenzung vornehmen - denn darum geht es. Nicht um "in einen Topf werfen".

    • Offizieller Beitrag

    Das hieße aber, rassistisch beleidigte haben sich gefälligst "zu fügen", weil andere ja auch beleidigt werden. Und weil sie ja Profit aus ihrem Beleidigtwerden ziehen könnten.



    Das sind Argumente, die eigentlich nur jemand bringen kann, der davon nicht betroffen ist.


    Ich nehme an dass der Vorschlag weiterzudenken bei Herrn Boateng eventuell nicht ganz so gut ankäme...

  • "Weiterdenken" hingegen schon. Was hedemann und kai meinen, ist nicht zu verachten.


    Es ist trotzdem erbärmlich von Blatter, einem Spieler, der Courage beweist, derart in den Rücken zu fallen. Die Schwachmaten in der Kurve lachen sich tot. Und ich bleibe dabei: Solange dem Schiedsrichter nicht das Instrument des Spielabbruchs wegen rassistischer Zuschauerausschreitungen gegeben wird, muss es eben der Spieler in die Hand nehmen.

  • Ja, da stimme ich Dir zu.


    Das es der Spieler derzeit selbst in die Hand nehmen muss, ist die Krux an der Sache. Ich denke, daß hedemann und kai das auch so meinten. Das kann nämlich tatsächlich zu Problemen führen (z. B. wegen eines Spielabbruches durch eine Mannschaft in einem Pflichtspiel -> Wertung gegen das Team, dessen Spieler beleidigt wurde).